Die Organisation einer Veranstaltung unter dem Titel „Nordische Weihnacht“ war angedacht. Aus Platzgründen (der Saal ist nur für 80 Sitzplätze ausgerichtet) wurde noch das System „first come, first serves“ verwendet. Die vorhandenen Plätze waren sehr rasch ausgebucht.
Vielen Mitgliedern und Freunden der Schwedischen, Finnischen und Dänischen Gesellschaften konnte beim Betreten des weihnachtlich geschmückten Saals doch ein leises „Oh“ entlockt werden. Den Damen, die dafür verantwortlich waren, ist ein großes Lob und ein „Dankeschön“ auszusprechen. Es war mir eine Ehre, „umrahmt“ von den Mitveranstaltern, der Organisationsreferentin der schwedischen Gesellschaft Frau Rebecca Meister und der Generalsekretärin der Finnischen Gesellschaft, Frau Anna Ahlbom die Gäste begrüßen zu dürfen. Besonders erfreulich war, dass wir Mitglieder von anderen Gesellschaften an diesem Abend begrüßen durften. So die Präsidentin der luxemburgischen Gesellschaft, Frau Ginette Griesbach, mit ihrem Gatten, die Präsidentin der peruanischen Gesellschaft Frau Mag. Louisa Dietrich Ortega, sowie den Vizepräsidenten der litauischen Gesellschaft Herrn Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. habil. Eugenijus Kaniusas.
Natürlich wurden auch die Vorstandsmitglieder der Gesellschaften besonders begrüßt, konnte es durch ihr Wirken zu dieser Veranstaltung kommen.
Nach diesen Begrüßungen konnte die eigentliche Veranstaltung, der festliche, doch etwas besinnliche Abend beginnen. So wurden Geschichten und Bräuche aus den Ländern Finnland, Schweden und Dänemark vorgetragen. Nach jedem Beitrag wurden dann ein paar dem Land entsprechende weihnachtliche Lieder abgespielt. Man kann aber schon sagen, dass sich die Gebräuche der nordischen Länder in gewisser Form etwas ähneln. Dann konnte ich die erlösenden Worte “Das Buffet ist eröffnet“ sprechen.
Angeboten wurden: von Dänemark der Glögg und dänische Weihnachtsbäckerei, von Schweden Sild (Hering) und Käse, Finnland steuerte Piroggen mit Eiaufstrich und süße Weihnachtsterne bei. Die Gäste bedienten sich reichlich und es darf auch bemerkt werden, dass der Glögg großen Zuspruch fand. Der einzige Wermutstropfen dieses Abends war die Spendenfreudigkeit. Man vertrat die Ansicht, dass das Gebotene entsprechende Wertschätzung finden würde und dadurch kein Unkostenbeitrag verlangt werden muss. Diese Erfahrung zeigte, dass bei einer weiteren ähnlichen Veranstaltung leider ein entsprechender Unkostenbeitrag ausgeschrieben werden muss. Doch grundsätzlich darf damit abgeschlossen werden, dass dieser erste Versuch einer gemeinsamen Veranstaltung, sicher nicht der letzte war, der von den nordischen Gesellschaften organisiert wurde.